Anwendungsbereiche von Ölbindemitteln

Die Pulverform von den Ölbindemitteln macht das hochschmelzende Fett leicht zu handhaben und in der Produktion zu dosieren. Die typische Dosierung beträgt je nach Anwendung und Anteil an flüssigem Öl 0,5 – 2,0 Prozent. Auch bei diesen geringen Dosierungen ist es möglich, die Haltbarkeit des Produkts (Zeit vor dem Ausölen) effizient zu verlängern. Auch Stress durch Lagerung des Süßwarenprodukts bei unterschiedlichen Temperaturen wird nach Zugabe von Bindemitteln besser toleriert.

Viele Verbraucher gehen den nächsten Schritt, indem sie verlangen, dass die Produkte nicht nur frei von Transfetten, sondern auch frei von jeglicher Hydrierung sein sollten. Viele Hersteller haben spezielle Bindemittel für Kunden entwickelt, die nach einer Lösung ohne jegliche Hydrierung suchen, die dennoch dazu beitragen kann, die Ölabscheidung in Süßwarenprodukten zu vermeiden und dadurch die Haltbarkeit zu erhöhen.

Mit einigen Ölbindemitteln ist es möglich, einen flexiblen Binder zu erhalten, der eine einfache Produktentwicklung für heiße und kalte Klimazonen ermöglicht. Sie können sogar mit der Textur Ihres Produkts spielen, um je nach Bedarf ein glattes oder härteres Produkt zu erhalten. Das Bindemittel eignet sich zur Stabilisierung einer Vielzahl von Süßwaren wie Tahina, Halwa, Erdnussbutter oder Schokoladen- und Haselnuss-Aufstrichen und gibt dem Süßwarenhersteller Flexibilität bei der Produktentwicklung.

Viele Bindemittel werden aus einer optimierten Mischung aus nicht hydriertem, nicht gentechnisch verändertem Palmöl hergestellt und enthält keine Transfettsäuren. Das Produkt wird in Pelletform geliefert, wodurch es leicht mit verschiedenen Geräten geschmolzen werden kann. Die typische Dosierung liegt je nach Anwendung und Anteil an flüssigem Öl zwischen 1 – 3 Prozent in der Gesamtrezeptur.