Mucuna Pruriens: Hilfreiche Pflanzenkraft
Die wohl wenigsten Naturliebhaber können direkt etwas mit dem Begriff der Mucuna Pruriens anfangen. Denn dies ist die originelle und für einige teils aussprechbare Bezeichnung für die Juckbohne. Wenn auch nicht die gängige wissenschaftliche Bezeichnung bekannt ist, sollten sich jeder mit der Juckbohne sowie ihren Einsatz ein wenig näher beschäftigen. Auch allen Skeptikern der Naturprodukte sollte an dieser Stelle gesagt werden, dass in vielen medizinischen Bereichen die Juckbohne durch ihren hohen Gehalt an L-Dopa bei Patienten mit Parkinson zum Einsatz kommt und das soll schließlich etwas heißen. Genau aus diesem Anlass empfiehlt es sich immer, hinter der Fassade mancher Naturprodukte zu schauen und sei die Skepsis auch noch so groß.
Die Einsatzformen der Juckbohne in einer Übersicht
Die Mucuna Pruriens hat ihren Ursprung in Indien und wird natürlich auch weiterhin dort besonders häufig verwendet. Denn die sogenannte Juckbohne begeistert ganz einfach mit einer Vielfalt, die man kennen sollte. Schließlich ist nicht nur das L-Dopa ein Grund für ihren Einsatz, sondern gilt sie auch als Stressreduzierer. Getestet wurde dies beispielsweise an unfruchtbaren Herren, die gestresst waren und möglicherweise auch so ihre Unfruchtbarkeit in gewissen Teilen beeinflusst haben. Nach dem Einsatz der Juckbohne war der Stresspegel deutlich geringer, sodass ihre Wirksamkeit deutlich zu erkennen ist. Die Juckbohne wird sogar nach einer 30-40-minütigen Kochzeit in afrikanischen und indischen Ländern zusammen mit dem Kaffee genossen, da sie ein idealer Kaffeeersatz sein soll. Hier kommt es sicherlich auf den eigenen Geschmack an, aber ein Versuch wäre es ja wert. Auch ihre aphrodisierende Wirkung darf nicht unbeachtet lassen, welche gerade in Ayurveda Kuren hoch im Kurs steht!
Unverarbeitet ist die Juckbohne nicht verzehrbar, sondern toxisch!
Um gleich eines vorweg zu nehmen, auch in den Ursprungsländern weiß man, dass die Juckbohne toxisch für Tiere ist und deswegen niemals unverarbeitet verwendet werden darf. Sie sollte als Kaffeeersatz also wirklich mindestens 30-40 Minuten gekocht werden. Jedoch sind die Produkte bestehend aus der Juckbohne sowie deren Samen etc. natürlich nicht giftig, da sie bereits verarbeitet wurden. Darauf ist unbedingt zu achten. Auch ist der Name der Juckbohne ganz bewusst nicht zu unterschätzen, denn sie kann fürchterlichen Hautausschlag hervorrufen, sodass sie meist mit Handschuhen & Co entsprechend geerntet wird. Unbearbeitet ist und bleibt sie gefährlich, auch wenn nicht jeder auf die Toxine entsprechend gleich reagiert! Bitte also die Juckbohne nicht als Naturheilmittel roh und unverarbeitet verzehren!
Die Natur heilt sich in vielen Belangen selbst und das gilt auch für uns Menschen. Deswegen ist die Juckbohne sowie deren Extrakte derzeit sehr beliebt, weil ihre positive Wirkung sich herumgesprochen hat. Auch die Mediziner schauen vermehrt auf die Juckbohne und die Wirkungen, sodass es nicht verkehrt ist, sich dieser einmal mehr zu widmen.